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Hormon Balance

Wie Hormone Dein Training beeinflussen

Du treibst regelmäßig Sport, achtest auf deine Ernährung, genügend Schlaf, eine gesunde Lebensweise – und trotzdem nimmst du einfach nicht ab? Oder aber, du hast mit Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Heißhunger und Zyklusbeschwerden zu tun? Hinter all diesen Symptomen können sich Hormonstörungen verbergen. Wir verraten dir in diesem Beitrag, welche Macht Hormone über deinen Körper haben, wieso sie deine Fitnessziele blockieren können und wie du dir deine Hormone  zum Freund machen kannst– ganz getreu dem Motto “fit und schlank durch Hormon Balance”.

Themenübersicht

Manchmal ist es wie verhext: Da geht man regelmäßig zum Sport, reißt sich beim Essen zusammen und ist auch ansonsten diszipliniert – trotzdem tut sich nichts auf der Waage. Ein häufiger Grund hierfür ist eine hormonelle Dysbalance, die das Abnehmen regelrecht verhindert.

Was sind eigentlich “Hormone”?

Hormone sind sogenannte Botenstoffe, die bei einer Vielzahl an körpereigenen Abläufen maßgeblich beteiligt sind. Hormone regulieren deinen Schlaf, deinen Zyklus, sie bestimmen, ob du traurig, hungrig oder nervös bist. Die Hormone selbst werden ebenfalls durch zahlreiche Faktoren reguliert. So wirken sich zum Beispiel genügend Schlaf, eine gesunde ErnährungSport und Bewegung positiv auf deinen Hormonhaushalt aus. Läuft dein Hormonhaushalt nicht rund, weil er durch zu wenig Schlaf oder eine ungesunde Ernährung durcheinander geraten ist, kann es passieren, dass dein Körper plötzlich verrückt spielt. Schlaf, Abnehmen, körperliche Leistungsfähigkeit – nichts funktioniert mehr. Zum Glück lässt sich dein Hormonhaushalt mit den richtigen Maßnahmen wieder in Balance bringen.

Hormon Balance: So sieht ein ausgeglichener Hormonhaushalt aus

In einem ausgeglichenen Hormonhaushalt stehen deine Hormone in einem bestimmten Verhältnis zueinander. In Bezug auf deine Fitnessziele gibt es einige Hormone, wie beispielsweise Wachstumshormone, die Ziele wie abnehmen oder Muskelaufbau unterstützen. Andere Hormone, wie zum Beispiel Cortisol, ein Stresshormon, blockieren deine Fitnessziele. Die Produktion deiner Hormone wird entscheidend durch deinen Lebensstil, also deine Ernährung, Bewegung, Stresslevel und deinen Tag-Nacht-Rhythmus beeinflusst.

Heutzutage liest man immer häufiger von einem “gestörten Hormonhaushalt”. “Unsere heutige Lebensweise begünstigt Hormonstörungen”, sagt Heilpraktikerin Anne Grayer im PRIME TIME-Experten-Webinar, “wir essen zu viel, zu oft, zu schnell und stoffwechselfremde Lebensmittel, wir sind ständig gestresst und bewegen uns zu wenig. Hinzu kommen Umweltbelastungen und Medikamente, die in unseren Hormonhaushalt eingreifen. Diese genannten Ursachen sind auf der anderen Seite auch Hebel, die wir in der Hand haben, um unseren Hormonhaushalt in Balance zu bringen.”

Cortisol und Adrenalin: Stress macht dick

Ein Faktor, der deine Hormome gehörig durcheinander bringt, ist Stress. Bist du gestresst, schüttet dein Körper eine Vielzahl an Hormonen aus, unter anderem die Hormone Cortisol und Adrenalin. Beide wirken sich nachteilig auf deinen Stoffwechsel aus, weil sie deinem Körper das Signal geben. Zucker aus dem Stoffwechsel abzubauen. Dadurch erhöht sich der Blutzuckerspiegel, was dafür sorgt, dass du kurzfristig mehr Kraft mobilisieren kannst. Der Zucker, den dein Stoffwechsel hier abbaut, kann theoretisch direkt genutzt werden – und genau hier liegt das Problem. In der heutigen Zeit wird die von deinem Körper freigesetzte Energie nur selten genutzt. Rannte man früher noch vor dem Säbelzahntiger davon, laufen wir heute nur noch kurz zum Kühlschrank. Die freigesetzte Energie wird so direkt als Fettzellen wieder eingelagert und lässt dein viszerales Fett – von außen gut sichtbar als unschönes Bauchfett – ansteigen.

Bauchfett ist verantwortlich für Entzündungen und verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sollte deshalb dringend abgebaut werden. Am besten, du integrierst regelmäßigen Sport in deinen Alltag. So wirkst du nicht nur Bauchfett entgegen, sondern sorgst auch dafür, dass du Stress regelmäßig abbaust. Auch für Entspannung solltest du regelmäßig sorgen. Stress senkst du auch durch die richtigen Mineralien und Nährstoffe. So wirkt Magnesium sich beispielsweise positiv auf deinen Stresspegel aus, senkt den Cortisolspiegel und ermöglicht einen tieferen Schlaf.

Wachstumshormon Somatropin: Training gegen Fett

Training ist gesund für deinen Hormonhaushalt. Es beeinflusst die Durchblutung, sorgt für einen erholsamen Schlaf und beschleunigt den Hormonfluss. Hartes Training fördert zudem die Bildung des Wachstumshormons Somatropin. Dieses wirkt sich auf die Funktion deiner Muskeln, der Leber, deiner Knochen und auf die Zellen des Fettgewebes aus. Somatropin kurbelt den Aufbau von Muskeln an und lässt Fettreserven schmelzen. Das Hormon bestimmt darüber, wie viel Fett in deinem Körper gespeichert wird. Ab dem 30. Lebensjahr produziert dein Körper immer weniger Somatropin. Dem kannst du mit Training entgegenwirken. Schon zwei Trainingseinheiten reichen aus, um deinen Körper zu fordern und die Ausschüttung von Somatropin anzuregen.

Der Aufbau zusätzlicher Muskeln wirkt sich zudem positiv auf deinen Stoffwechsel aus. Je mehr Muskeln du hast, desto mehr Energie verbrauchst du nämlich. Auch im Ruhezustand, wenn du schläfst oder auf dem Sofa liegst.

Hormonkiller Übersäuerung

Wenn du abnehmen möchtest, fokussierst du dich wahrscheinlich auf regelmäßiges Training und eine gesunde Ernährung. Mindestens genauso wichtig ist ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt. Isst du viele säurebildende Lebensmittel wie  Brot, Reis, Fleisch oder Nudeln, kann es zu einer Azidose, einer Übersäuerung, kommen. Dieses Übergewicht an Säuren hat verheerende Wirkungen auf deinen Hormonhaushalt und deinen Stoffwechsel: Die Säuren verlangsamen das Hormonsystem und führen so zu Gewichtszunahme, Verdauungsproblemen, Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Um deinen Säure-Basen-Haushalt zu regulieren, solltest du regelmäßig Zitrusfrüchte, Obst und Gemüse zu dir nehmen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, am besten mit Kräutertees und Wasser, begünstigt einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

Schlank im Schlaf: das Sättigungshormon Leptin

Schlaf ist nicht nur wichtig, damit du dich am nächsten Tag erholt fühlst. Im Schlaf werden Hormone wie Somatropin und Cortisol wieder ins Gleichgewicht gebracht. Im Schlaf schüttet dein Körper zudem das Sättigungshormon Leptin aus. Leptin reguliert deinen Appetit und sorgt dafür, dass du satt wirst. Wenn du nur sehr wenig oder nicht tief geschlafen hast, kann es deshalb zu vermehrten Appetit kommen.

Die Produktion von Leptin kannst du indirekt durch Entspannungsrituale wie Meditation oder Yoga unterstützen. Auch Podcasts oder Musik unterstützen dich dabei, zur Ruhe zu kommen.

Abnehmen mit Hormon Balance

Um deinen Hormonhaushalt zu unterstützen, solltest du Stress, der die Produktion Cortisol und Adrenalin anregt, vermeiden. Beide Hormone stehen einer Gewichtsabnahme im Weg. Auch guter Schlaf sollte Priorität für dich haben, da hierbei Leptin produziert wird. Um deinen Säure-Basen-Haushalt zu unterstützen, solltest du auf eine ausgewogene Ernährung achten und verarbeitete Produkte vermeiden.

Beim Abnehmen kommt es auf eine Vielzahl von Faktoren an. Um nachhaltig abzunehmen, solltest du deshalb weniger auf Verzicht setzen, als auf bewusste Ernährung und ein ausgeglichenes Training. Beides unterstützt deinen Körper bei seiner Arbeit.

Fazit

Deine Hormone spielen bei einer Vielzahl körperlicher Abläufe eine wichtige Rolle. Auch beim Abnehmen sind sie essenziell und bestimmen darüber, ob du deine Fitnessziele erreichst oder nicht. So wirken Hormone wie Cortisol oder Adrenalin einer Gewichtsabnahme entgegen, das Hormon Leptin hingegen, mindert deinen Appetit und sorgt so dafür, dass du weniger isst und Fettzellen es schwieriger haben, zu entstehen. Um deinen Körper beim Abnehmen zu unterstützen, solltest du auf ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßiges Training setzen. Diese Kombination sorgt dafür, dass deine Hormone ein gesundes Verhältnis zueinander haben und deinen Fitnesszielen nicht im Weg stehen. Bei Fragen zu einem möglichen Trainingsplan und einer ausgewogenen Ernährung, sprich uns gern an.

Am 16.03. gibt es ein Webinar zum Thema “Hormon Balance”. Um 18 Uhr sprechen wir mit Heilpraktikerin Anne Grayer, die euch all eure Fragen zum Thema Hormone beantwortet. Du kannst dich hier für das Webinar eintragen. Sei gespannt – wir freuen uns auf dich.