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Viel hilft viel?

Warum die meisten beim Training in diese psychologische Falle tappen

Du hast gerade mit dem Training angefangen und bist so richtig motiviert? Das geht so weit, dass du dir am liebsten mehrmals täglich die Sportschuhe zuschnüren würdest, um schneller ans Ziel zu kommen? Besser nicht! Wie bei (fast) allen Dingen im Leben, gilt auch beim Training: Manchmal ist weniger mehr. Damit du es nicht übertreibst und am Ende völlig demotiviert das Handtuch wirfst, verraten wir dir in diesem Beitrag, was du tun kannst, um dich vor falschem Ehrgeiz und psychologischen Fallen zu schützen.

Themenübersicht

Die häufigsten psychologischen Fallen und wie du sie vermeidest

Wer anfängt zu trainieren, sieht sich häufig der psychologischen Falle, zu schnell zu viel zu wollen, ausgeliefert. Nach dem Motto “viel hilft viel” wird munter lostrainiert ohne Rücksicht auf Verluste. Oft richtest du mit einem “zu viel” an Training mehr Schaden an, als dass du dir tatsächlich etwas Gutes tust, denn zu viel Training kann die Willenskraft erschöpfen, zu negativen hormonellen Reaktionen führen und so den Erfolg blockieren.
Übrigens: falls dir die eine oder andere Falle bekannt vorkommt, ist das kein Grund zur Panik. Psychologische Fallen schnappen fast bei jedem früher oder später irgendwann zu. Wichtig ist nur, dass du sie erkennst und dich so aus ihnen befreien kannst.

Du willst zu schnell zu viel – und gibst deshalb auf

Je mehr du trainierst desto besser? In diese psychologische Falle tappen besonders Trainingsanfänger. Hinter dem Ehrgeiz steckt häufig der Wunsch, schneller ans Ziel zu kommen – und dafür sind fast alle Mittel recht: eine extreme Diät, die das Abnehmen unterstützen soll. zwanghafte Verbote und viel zu viel Training. Wer sich selbst so kasteit, kann das nicht lange durchhalten. Training soll Spaß machen, damit du es in deinen alltäglichen Lifestyle integrieren kannst. Fühlt sich Sport für dich hingegen wie Stress an, kostet dich das Aufraffen zum Training viel mehr Willenskraft, die irgendwann erschöpft ist. Dann ist der Moment gekommen, in dem du alles hinschmeißt und die Mühe der vergangenen Wochen vergebens war.
Damit das nicht passiert, solltest du so trainieren, dass dein Training zwar effektiv ist, dich aber nicht stresst und unnötig unter Druck setzt. Bei PRIME TIME fitness beraten dich unsere Trainer, wie sich Training für dich möglichst effizient gestalten lässt, damit du nicht unnötig Zeit und Ressourcen verschwendest. Bist du zum Beispiel beruflich stark eingespannt, ist es vermutlich nicht realistisch, dass du 5 Mal die Woche trainierst. Das musst du auch gar nicht, denn wir geben dir Tools an die Hand, die Zeit und Frust sparen.

Du willst schnell zu viel – und blockierst so deine Abnahme

Dir zu viel auf einmal vorzunehmen kostet nicht nur reichlich Willenskraft und führt so dazu, dass du frustriert aufgibst. Zu schnell zu viel zu wollen hat auch auf physischer Ebene negative Effekte, die deine Ziele blockieren. Wenn du zu viel trainierst, schüttet dein Körper Cortisol aus, ein Stresshormon, das den Stoffwechsel maßgeblich beeinflusst. Cortisol führt dazu, dass sich dein Blutzucker und somit auch das Diabetesrisiko erhöht.

Stress und die Ausschüttung von Cortisol können so dazu führen, dass du zu- statt abnimmst. Einen hohen Cortisolspiegel merkst du unter anderem an Schlafstörungen, negativen Gedanken und Heißhungerattacken. Spätestens, wenn du diese Symptome an dir bemerkst, ist es an der Zeit, ein wenig kürzerzutreten.

Wer erfolgreich sein will, muss Rest Days einhalten

Wer viel trainiert, muss auch Pausen machen. Auch Profisportler halten regelmäßig ihre Rest Days ein; dennoch beobachten wir viel zu häufig Sportler im Studio, die ohne Pause trainieren. Damit tust du dir nichts Gutes: Muskelaufbau und Anpassungen deiner Kondition finden jeweils in der Ruhepause nach dem Training statt. Diese solltest du deshalb auf keinen Fall zu kurz halten. Trainierst du immer weiter, kann dein Körper sich nicht ausreichend an die anstehenden Belastungen anpassen und deine Leistung stagniert. Lege deshalb regelmäßig Rest Days ein und schraube dein Training step by step und mit Bedacht langsam höher.

Das richtige Trainingsgewicht: weniger ist manchmal mehr

Auch was das Gewicht angeht, solltest du nicht zu ehrgeizig sein. Um Muskeln aufzubauen, muss der Reiz stimmen; je mehr Gewicht du auflegst, desto höher ist auch die Gefahr, dass du ab einem bestimmten Punkt Bewegungen nicht mehr kontrolliert ausführst und so andere Muskeln benutzt, als diejenigen, die du eigentlich trainieren willst. Dies gilt besonders bei komplizierten Übungen wie zum Beispiel Kniebeugen, bei denen oft mit Schwung oder einem kürzeren Bewegungsradius kompensiert wird. Die Übung wird so weniger effektiv und mitunter sogar zum Verletzungsrisiko. Bevor du also das Gewicht zu extrem steigerst, stelle sicher, dass du die Technik richtig beherrschst. Den Reiz kannst du auch durch ein “Mehr” an Wiederholungen erhöhen, ehe du mehr Gewicht auflegst. Wichtig ist vor allem, dass deine Muskeln immer wieder dazu gezwungen werden, sich neu anzupassen.

Denke in kleinen Schritten

Kein Training ohne Plan – damit du dranbleibst und Spaß beim Training behältst, empfiehlt es sich, in kleinen Etappenzielen zu denken. Anders, als wenn du dich direkt am “großen Ganzen” orientierst, ist es so einfacher, motiviert zu bleiben, da du Etappenziele vergleichsweise schnell erreichst. Ein Etappenziel könnte zum Beispiel heißen: “Ein Kilo in zwei Wochen abnehmen.” Fünf Monate später, sind das schon 10 Kilo – und das Ziel klingt gar nicht mal so unrealistisch, oder?

So klappt es mit deinen Fitnesszielen

Welche psychologischen Fallen dich daran hindern, deine Fitnessziele zu erreichen, hast du jetzt bereits erfahren. Genauso gibt es aber auch Mittel und Wege, die dir dabei helfen, deine Ziele besser zu erreichen.

So ist es zum Beispiel hilfreich, deine Fortschritte zu tracken. Bei PRIME TIME fitness geschieht dies über hochqualitative Messungen wie zum Beispiel der InBody Bioimpedanzanalyse oder dem MILON-Fitnesstest. Damit du deine Fortschritte auch gut im Blick hast, bieten wir dir regelmäßige Messungen an.

Auch deinen Kalorienbedarf zu kennen, dich im Alltag zu bewegen und regelmäßig zu trainieren, kann dir dabei helfen, dein Ziel schneller zu erreichen. Gern beraten wir dich deshalb in Ernährungsfragen. Einen regelmäßigen Motivationsboost kannst du dir zudem von unseren Personal Trainern abholen. Diese rufen dich, wenn es hart auf hart kommt, sogar zu Hause an, damit du zum Training kommst.

Fazit

Viel hilft nicht immer viel” – zu viel Training kann dazu führen, dass du weniger schnell als erhofft ans Ziel kommst. Beim Sport gilt ein gesundes Maß als das beste Mittel für den Erfolg. Zu viel Training führt nämlich nicht nur dazu, dass du dich stresst und irgendwann entnervt aufgibst. Ein zu hohes Maß an Training kann auch dazu führen, dass dein Körper Cortisol ausschüttet und eine für das Abnehmen beziehungsweise Muskelaufbau ungünstige hormonelle Situation hat und du durch verpasste Rest Days dich nicht auf die Anforderungen deines Trainings einstellen kannst. Damit du Fortschritte im Training machst, solltest du deshalb maßvoll, effizient und mit System trainieren. Unsere Trainer helfen dir gern dabei – sprich uns dafür einfach an.