Du magst Sport am liebsten, wenn er dich fordert und liebst es, körperlich an deine Grenzen zu gehen? Dann ist unser PRIME TIME Power Yoga Flow genau das Richtige für dich. Die Kombination aus Sonnengruß und kräftigenden Asanas wie beispielsweise Krieger oder Chair Pose fordern deine Koordination, deine Muskelkraft und sorgen gleichzeitig für einen aufgeräumten Geist. Dieser Trainingsplan ermöglicht es dir, unseren dynamischen Power Yoga Flow, jederzeit durchzuführen, wann es dir gerade passt: ortsunabhängig und ganz auf deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Komm mit uns auf die Matte und mach dich bereit für die geballte Yoga Power!
Themenübersicht
Was ist Power Yoga?
Yoga, das ist doch “faul auf der Matte liegen”, dabei om singen und spirituellen Weisheiten lauschen? Ergo, überhaupt nichts für dich? Weit gefehlt! Zwischen der Vielzahl verschiedener Yogastile, gibt es einen, der dich garantiert ins Schwitzen bringt. Die Rede ist von Power Yoga. Der dynamische Yogastil vereint Atmung und Bewegung in einer dynamischen Praxis und kommt dabei ganz ohne Spiritualität, Meditation und Affirmationen aus.
Warum Power Yoga?
Anders als traditionelle Yogastile wie Hatha oder Yin Yoga stammt Power Yoga nicht aus Indien, sondern aus den USA. Hier wurde es als Trendsport mit einem Fokus auf die körperlichen Aspekte entwickelt. Power Yoga ist ein Yogastil, der weniger auf Mantras, Atemübungen und Spiritualität setzt, dafür aber deinen Körper umso mehr fordert. Der vergleichsweise moderne Yogstil arbeitet mit häufigen Wiederholungen und einem langen Halten der fordernden Asanas, die sich am Ashtanga Yoga orientieren. Die Unterrichtsstunden sind meist als Flow oder Vinyasa aufgebaut, und setzen auf eine Kombination von Atem und Bewegung: mit der Ein- und Ausatmung wird eine neue Asana eingenommen. So kommt dein Geist trotz der anstrengenden Praxis zur Ruhe, während du deine Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit trainierst. Power Yoga eignet sich deshalb auch für weniger spirituelle Menschen, die traditionelles Yoga meiden würden. Es schadet dennoch nicht, wenn du bereits Erfahrungen im Yoga sammeln konntest, da hier teilweise komplexe Übungsabfolgen wie der Sonnengruß vorausgesetzt werden. Auch eine gewisse Grundfitness sollte vorhanden sein, da du definitiv deine Komfortzone verlassen und schwitzen wirst.
PRIME TIME Trainingsplan Power Yoga Flow
Eine klassische Power Yoga Trainingseinheit ist etwas kürzer als eine normale Yogaeinheit. In der Regel dauert eine Power Yogastunde rund 45 Minuten. Länger muss sie auch nicht sein, da deinem Körper hier einiges abverlangt wird. Unser PRIME TIME Trainingsplan Power Yoga beinhaltet fordernde Asanas aus dem Power Yoga, die in einem Flow kombiniert sind. Der Plan ermöglicht es dir, deinen Yoga Flow ganz auf deine individuellen Bedürfnisse auszurichten: Je nachdem, wie viel Zeit und Lust hast, absolvierst du 1-5 Sets von den einzelnen Asanas. Um schnell Fortschritte zu machen und die körperlichen Vorzüge zu spüren, solltest du mindestens an zwei Tagen die Woche üben.
Falls dir manche Asanas noch schwerfallen, kannst du die Übungen jederzeit durch leichtere Alternativen wie das Kind oder den Hund ersetzen. Denk daran, dass nicht jeder Tag wie der andere ist und deine Form mal besser, mal schlechter sein kann. Hör auf deinen Körper – der sagt dir, wo die Reise langgeht. Der Flow in unserem Plan besteht aus folgenden Asanas:
Mountain pose
Dieser Yoga Power Flow startet im Stehen. Die Füße sind nebeneinander aufgestellt und zeigen nach außen. Die Arme zeigen nach unten, die Hände sind nach vorne geöffnet und die Daumen zeigen zur Seite. Öffne die Brust und aktiviere deine Körpermitte.
Sonnengruß
- Mountain Pose: Stehe aufrecht, die Füße sind hüftbreit auseinander. Die Arme zeigen nach unten, die Hände sind nach vorne geöffnet und die Daumen zeigen zur Seite. Öffne die Brust und aktiviere deine Körpermitte.
- Herausschauender Baum: Atme ein und hebe dabei die gestreckten Arme über die Seite nach oben. Bringe deine Handflächen über deinen Kopf zusammen und richte den Blick auf deine Daumen. Aktiviere deine Bauchmuskeln, der untere Rücken bleibt stabil. Versuche die Ellenbogen möglichst nah zusammenzubringen. Mit der nächsten Ausatmung gehst du in eine
- Vorbeuge: Beuge dich dafür nach vorne. Die Beine kannst du leicht einknicken, um den Rücken zu entlasten. Versuche, die Hände dabei auf den Boden zu bringen.
- Lunge: Strecke nun mit der Ausatmung dein rechtes Bein nach hinten, das linke Bein folgt bis du in einer
- Plank bist. Bleibe in der Plank und spanne deinen Oberkörper an.
- Chaturanga: Aus der Plank heraus, senkst du deinen Körper langsam Richtung Boden ab. Die Körpermitte ist stabil, der Bauch angespannt. Mit der Einatmung bewege deinen Oberkörper nach oben in die Kobra. Aktiviere hierfür deinen Rücken. Öffne deinen Brustkorb und ziehe die Schultern zusammen.
- Lunge: Aus der Kobra heraus, stelle dein rechtes Bein vorne neben deine Arme auf. Atme aus und nehme die Haltung des herabschauenden Hundes ein. Verharre kurz in der Haltung. Mit der nächsten Ausatmung gehst du in eine
- Vorbeuge: Beuge dich dafür nach vorne. Die Beine kannst du leicht einknicken, um den Rücken zu entlasten. Versuche, die Hände dabei auf den Boden zu bringen.
- Herausschauender Baum: Atme ein und hebe dabei die gestreckten Arme über die Seite nach oben. Bringe deine Handflächen über deinen Kopf zusammen und richte den Blick auf deine Daumen. Aktiviere deine Bauchmuskeln, der untere Rücken bleibt stabil. Versuche die Ellenbogen möglichst nah zusammenzubringen.
- Chair pose
Stelle die Füße nebeneinander und senke dich über deine Knie ab. Bewege dein Gesäß zurück und hebe dabei die Arme. Bewege den Oberkörper leicht nach vorne. Halte den Rücken in einer neutralen Stellung, während du die Beine gebeugt hältst und den Po anspannst.
Warrior I, links und rechts
Mache einen Ausfallschritt und drehe deine Füße nach außen. Strecke die Arme nach oben, der Blick ist auf deine Hände gerichtet.
Warrior II, links und rechts
Mache einen Ausfallschritt. Strecke ein Bein aus, die Füße sind nach außen gerichtet. Hebe die Arme.
Warrior III, links und rechts
Mache einen Schritt nach vorne und stell dich auf ein Bein. Bewege den Oberkörper nach vorne, während dein hinteren Bein sich nach oben in die Waagerecht hebt. Hebe gleichzeitig einen Arm nach vorne .
Half Moon pose, links und rechts
Steh auf einem Bein und bewege deinen Oberkörper nach vorne. Drehe den Oberkörper zur Seite. Hebe ein Bein seitwärts. Platziere die Finger auf dem Fußboden und blicke dabei weiter auf die gehobene Hand.
Eagle pose, links und rechts
Steh auf einem Bein und schlage dein anderes Bein über das Standbein. Halte den Rücken in einer neutralen Stellung und verschränke die Arme übereinander.
Big toe pose
Stelle die Füße hüftbreit auseinander und bewege den Oberkörper nach vorne. Greife mit den Fingern nach deinen Zehen und ziehe den Oberkörper an deine Beine heran.
Crane pose
Platziere die Hände auf dem Fußboden und strecke deine Arme durch. Lege nun deine Knie in deinen Achselhöhlen auf dem Oberarm ab und hebe die Hüften. Drücke die Knie gegen deine Oberarme,
Board to mountain
Gehe in die Liegestützposition. Beuge die Hüfte im Winkel von 90 Grad und strecke deine Ellenbogen durch.
Four limbed staff pose
Gehe in die Liegestützposition und stelle deine Hände schulterbreit auf. Beuge alle Muskeln deines Rumpfes und bewege die Ellenbogen schräg zurück. Halte diese Stellung.
Cobra pose
Lege dich auf den Bauch und platziere deine Hände auf dem Fußboden. Strecke die Arme langsam durch, der Oberkörper hebt sich durch die Kraft deines Rückens.
Bow pose
Lege dich auf den Bauch und Winkel deine Beine an. Deine Hände greifen nach hinten und umfassen deine Füße, der Po ist angespannt.
Child pose
Knie dich auf die Matte und bewege dein Gesäß langsam zurück. Bewege den Oberkörper nach vorne. Platziere die Arme auf dem Boden und entspanne.
Camel pose
Knie dich auf die Matte. Platziere die Zehen auf dem Boden und greife nach deinen Füßen. Spanne dein Gesäß an, die Hüfte schiebt nach vorne, der Oberkörper lehnt sich nach hinten.
Fish pose
Leg dich flach auf den Boden und beuge die Ellenbogen leicht. Hebe den Brustkorb und beuge den Kopf nach hinten.
Savasana
Leg dich flach auf den Boden. Handflächen nach oben zeigend. Entspanne den ganzen Körper.
Wie oft kann ich diesen Yoga Flow üben?
Je nachdem, wie viel Zeit du hast und wie sehr dich dieser Flow fordert, kannst du Power Yoga zwei bis fünf Mal die Woche üben. Da hier die Muskeln mehr als bei anderen Yogastilen beansprucht werden, solltest du Pausen einplanen. Genieß die Zeit auf der Matte und lass dein Ego draußen. Namaste!